Mittwoch, 25. Juli 2007

Zweikomponentenkleber

Konzept unter:

http://www.zweintopf.net/Main/AustriaForAmerica


Guten Tag, wenn ich mal gleich selber vorstellen darf… hier meldet sich nun endlich nach langen Tagen der männlichen Blog-Domäne Eva zu Wort, ihres Zeichens weibliche Komponente des Vierphasen-Zweikomponentenklebers zweintopf…

Jene Eva, die sich angeblich dazu eignet eine Karriere als biestige Hotelzimmerinspizientin anzustreben, die nebenbei aber hin und wieder einen auf Flugangsttherapeutin macht und vor allem jene, die organisationstechnisch scheinbar immer alles unter Kontrolle hat (außer Gerhards Pass, den sie sich nun aber zu guter Letzt aufbewahrungstechnisch auch unter den Nagel gerissen hat) und wenn nicht, dann zumindest die Oberhand.

Womit wir beim Thema wären... Organisationsmäßig ist so ein Trip nämlich leider nicht so einfach... Man sagt halt mal so… also naja, dann fliegen wir halt mal nach Amerika, nach New York, und da nehmen wir dann aber nur das Nötigste mit, weil Übergepäck ist teuer und man kann den Rest ja eh dort auch kaufen… und wenn man dann allen nötigen Kram beisammen hat, kauft man noch einen günstigen (und hier liegt zweifelsohne die Betonung) fahrbaren und wenn möglich auch bewohnbaren Untersatz, packt all das wichtige Zeug hinein und fährt los…


Ja wenn… Hier in der großen Großstadt aller großen Großstädte (also großartig)…all das zu finden was man braucht, erfordert sehr viel Aufwand und Nervenstärke. Allein schon ein „normaler“ Lebensmitteleinkauf, zu dem man sich mit genauer Liste aufmacht, mutiert mitunter zur Expedition, wenn man die endlosen zurückzulegenden Distanzen zwischen Butter und Zucker hin und retour nehmen muss, weil man was vergessen hat, das man dann dort nicht findet, wo man es vermutet, also wieder zurück und dann irgendwo anders hin, und so weiter…hat man erst einmal das richtige Regal gefunden, muss man sich vergegenwärtigen, was und in wie viel verschiedenen Arten und Verpackungen da alles möglich wäre… und der Vormittag zerfließt… ist die Beute nach Hause geschafft, ist man so K.O., dass zu einer neuerlichen Tour in beiderseitigen Einverständnis gar nicht erst aufgebrochen wird…



Die größte Hürde ist da wohl der Autokauf, sind wir doch so was wie Spezialisten auf diesem Gebiet: Ich für meinen Teil interessiere mich wahnsinnig für Hubräume, Bremswege und schicke Seitenspiegel, denn außer dem, was ich mir bisher bei meinen geschätzten fünf Spielen mit dem Auto- Quartett meines Bruders gemerkt habe (öfter durfte ich leider nicht mitspielen), ist mein Wissen über Autos gleich null – nun gut, eines weiß ich: fahren muss es!

Wie es um Gerhards Wissen um Autos bestellt ist, weiß ich zwar nicht so genau (wir sprechen ja nie über so was, vielleicht hat er ja verborgene Talente), aber wenn meine Einschätzung richtig ist, ist er mir wohl eher ebenbürtig als ein Benzinbruder.

Und nun stellen sie sich uns beide vor, wie wir vor einem englischsprachigen Autoverkäufer stehen, hinter ihm ein seltsam und etwas alt aussehende Gefährt von für uns undefinierbarer Marke…

Mein Misstrauen gegen derlei Personen geht in solchen Fällen immer so weit, dass ich sowieso schon von vornherein glaube, der Typ will uns da irgendwas verchecken, was zwar fahrbar aussieht, aber mindestens im nächsten Bundesstaat den Geist aufgibt bzw. einen ständig mitfahrenden Mechaniker erfordern würde. Sie sehen unsere Chancen auf einen anständigen fahrbaren Untersatz sind gering – außer wir geraten an einen gutmütigen Gutmenschen oder der glücklichste aller Zufälle tritt ein.

Am Freitag haben wir es immerhin zu zwei Gebrauchtwarenpseudogutmenschen geschafft und mal „geschaut“, waren dann aber erstmal so desillusioniert, dass wir uns das Wochenende über nicht damit befassen konnten … waren wir fleißig beim Sightsehn … Ground Zero und so… schließlich darf auch auf das gängige Touristenprogramm nicht verzichtet werden…


das wars erst mal von meiner Komponente


C U
…ums amerikanisch zu sagen

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